Konzepterstellung abiotischer Leitbilder für Österreich
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Projektbezeichnung:  Konzepterstellung abiotischer Leitbilder und beispielhafte Darstellung für den alpinen Raum von Österreich
Auftraggeber: 
Umweltbundesamt Österreich im Auftrag des BMLFUW
Büro ORCA – Dipl.-Ing. Reinhard Wimmer
Bearbeitungszeitraum: 2003
Unsere Leistungen:
Unter Leitung österreichischer Kollegen wurden in enger Zusammenarbeit Vorschläge und Konzepte für die Erstellung abiotischer Leitbilder für Österreich vorgenommen.
Projektbeschreibung:


Unter Berücksichtigung der innereren Differenzierungen Österreichs wurden anhand von Beispielen aus ausgewählte Bereichen des alpinen Raumes Leitbilder (Gewässerporträts) aus abiotischer Sicht erstellt.



Auszug aus einem Fliessgewässerporträt (ohne Fotos)



Textfeld: Bioregion........
	Seehöhen-klasse	EZG-klasse	Bio-region	FLOZ	Gewässer-typ	Lauf-entw.	Tal-form	Breiten-klasse
	3	1	10	3	4	4	2	2
Linienführung/Fließverhalten	 	Morphologisch bedingt besteht für kleinräumige Laufverlegungen kaum Spielraum 	Gestreckter Grundriss bei geringer Sohlbreite. Innerhalb des Gewässerbettes besteht jedoch ein differenziertes Fließverhalten. 	Heterogenes Strömungsbild, Kehrwasserbereiche hinter Blöcken und Felsnasen, sowie durchge-hend steile Uferwände sind charakteristische Elemente dieser Eintiefungsstrecke. 	Eine sehr heterogene ............... Strömungsmuster.
Gewässersohle	 	Das Gewässer bildet typische Erosionsformen aus. 	Zahlreiche natürliche Sohlstufen die kaskadenartige Abstürze bedingen 	Relativ häufig auftretende natürliche Sohlschwellen bei anstehendem Fels 	Die Gewässer stürzen, ...................  über die glatte fast künstlich wirkende Bachsohle. Sediment-ablagerungen finden sich kaum. 	Durch anstehenden Fels und Block dominierte Sohle. Oftmals ist die Verbindung zum hyporhei-schen Interstitial natürlicherweise.......................vorhanden.
Uferstruktur	 	stellenweise kleine Anlandungen am Böschungsfuß 	Buchtsituation hinter Uferanbrüchen, im Bachbett liegenden Einzelblöcken................. 	Hoher Anteil an Totholz und von ins Wasser reichenden Vegetationsteilen (Äste). 	Die Vegetation beginnt meist deutlich über der MW-Linie
Vegetation Au-Umland	 	Entsprechend der Profilausformung, die nur minimalen Raum zur Ausbildung ............. bietet, dominieren Pflanzengesellschaften die nicht mehr periodisch überschwemmt werden.  	Charakteristische Schluchtwaldvegetation sind Tanne und Buche sowie Esche und Eibe in wech-selnden Mengenverhältnissen